Mit seinem Wagen war kurz nach 23 Uhr ein Mann mittleren Alters auf der Bundesstraße 138 in Richtung Sattledt unterwegs. Er dürfte ungebremst auf den Anhänger eines vor ihm fahrenden Traktorgespannes aufgefahren sein. Durch die Wucht des Anpralles wurde der Mann vermutlich sofort getötet. Die Feuerwehr musste den Toten aus dem völlig zertrümmerten Unfallwrack bergen. Das Unfallfahrzeug, das von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt wurde, wurde von der Feuerwehr von der Fahrbahn entfernt. Die Bundesstraße war rund zwei Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt.
Archiv für das Jahr: 1999
Mit Gegenverkehr kollidiert
Ein waghalsiges Überholmanöver auf der B138 wurde am Nachmittag einem Arbeiter aus Linz zum Verhängnis. Der 32jährige Arbeiter scherte mit seinem Wagen aus einer Fahrzeugkolonne aus und wollte mehrere Autos gleichzeitig überholen. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Lastwagen und prallte gegen diesen. Erst nach rund 100 Meter kam der Pkw in einer Feldeinfahrt zum Stillstand. Der Lenker erlitt schwere Verletzungen, wurde am Unfallort dem Notarzt übergeben.
Feuerwehrhaus unter Wasser
Nur einem aufmerksamen Kurierfahrer der benachbarten Raiffeisenbank ist es zu verdanken, dass die Feuerwehr in der Nacht auf heute vor einem beträchtlichen Schaden bewahrt worden ist. Der Mann hatte kurz nach 3 Uhr morgens einen massiven Wasseraustritt beim Feuerwehrhaus bemerkt – das Wasser ergoss sich dabei sturzflutartig vom Obergeschoss in das darunterliegende Stockwerk, sogar an der Fassade tröpfelte das Wasser nach unten.
Beim „Eintreffen“ der Einsatzkräfte (ein Ausrücken zum Einsatzort war diesmal ja nicht notwendig 🙂 ), hatte der Wasserstand im Obergeschoss bereits mehrere Zentimeter erreicht. Das Wasser hatte auch bereits einen Weg durch die Decke in das Ergeschoss gefunden. in der unter dem Bereitschaftsraum liegenden Einsatzzentrale tropfte das Wasser bereits aus Kabelkanälen und von Kästen. Das sofortige Aufstellen von Kübeln und das Ausbreiten von Aufsaugflies konnte eine Beschädigung der Alarmierungselektronik und Funkgeräte verhindern.
Ursache für den unliebsamen Zwischenfall dürfte ein geplatzter Wasserschlauch im Bereitschaftsraum gewesen sein.
Gegen Lärmschutzwand – Boot bohrt sich in Fahrzeug
Zu einem Verkehrsunfall mit drei Verletzten kam es gegen 19 Uhr auf der Ampelkreuzung B138 mit der Traunuferlandesstraße. Vermutlich wegen eines Herzinfarktes des Lenkers kam ein schwerer Geländewagen mit einem Bootsanhänger von der Straße ab. Das Gespann prallte es gegen die Lärmschutzwand. Durch die Wucht des Aufpralles wurde das Boot vom Anhänger gerissen und bohrte sich in das Heck des Fahrzeuges. Die Personen konnten geborgen werden und wurden noch an der Unfallstelle vom Notarzt versorgt. Das Boot, der Anhänger und das Fahrzeug wurden von der Feuerwehr Thalheim mittels Kran geborgen. Ausgelaufenes Öl wurde gebunden und die Fahrbahn gereinigt.
Eingesetzt 4 Fahrzeuge mit 16 Mann. Einsatzende 21.20 Uhr.
Mit Traktor auf Steinblock aufgefahren
Auf einer Straßenunebenheit hat am Samstagnachmittag während der Fahrt ein Traktor ein auf der Front montiertes Gegengewicht verloren. Der Lenker des Fahrzeuges konnte nicht mehr anhalten und fuhr mit der Arbeitsmaschine auf den rund 500 Kilo schweren Steinblock auf. Durch das Überfahren wurde die Ölwanne des Traktors Leck geschlagen, das Motoröl trat aus.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten durch Aufbringen von Ölbindemittel das Eindringen des Mineralöles in die Kanalisation verhindern. Um den Traktor, der mit der Hinterachse auf dem Steinblock aufgesessen war wieder von der Straße zu entfernen, war auch der Einsatz des Kranfahrzeuges der Feuerwehr notwendig. Mittels Hubwinde und Kran konnte der Traktor schließlich soweit angehoben werden, daß der Steinblock unter dem Fahrzeug herausgezogen werden konnte.
Nach rund zwei Stunden war die Notlage behoben, die Straße konnte wieder für den Verkehr freigegeben werden.