Zu einem Containerbrand wurden am Dienstagabend die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Produktionsbetrieb „Envephot“ in das Gewerbegebiet „Am Thalbach“ gerufen. Das Feuer war durch einen Schaden in der Endstufe des Material-Zerkleinerers des Papier-verarbeitenden Betriebes entstanden.
Erstmaßnahme der Feuerwehr war das Trennen des Transportcontainers vom Material-Zerkleinerer. Das Feuer hatte sich bereits über den Zerkleinerer in den Container vorgefressen. Das brennende Papier sorgte für eine entsprechende Rauchentwicklung. Unter schwerem Atemschutz ging der erste Angriffstrupp daran, die Flammen einzudämmen. Erfolgreich konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindert werden.
Der Container wurde schließlich von der Presse getrennt – erst jetzt war ein problemloses Arbeiten am Brandgut möglich. Anfangs wurde händisch das gepresste Papier aus dem Container ausgebracht und Stück für Stück abgeloschen. Dieser hatte sich durch den Brand bereits soweit erhitzt, dass an der Containeraußenhaut der Lack abplatze. Wegen der enormen Rauchentwicklung konnten die Einsatzkräfte auch hier nur unter schwerem Atemschutz vorgehen.
Erst als der Transportcontainer mit einem Trägerfahrzeug der Feuerwehr aufgekippt werden konnte, war es möglich, das Brandgut rascher auszubringen. Mit einem Ladewagen konnten die Feuerwehrmänner das ausgeräumte und von einem Löschtrupp abgelöschte Brandgut schließlich maschinell entsorgen.
Bei Nachkontrollen der Einsatzkräfte Mittels Wärmebildkamera an der Absaugung in der verrauchten Betriebshalle und den Zuleitungen zum Material-Zerkleinerer wurden weitere Glutnester entdeckt, die ebenfalls abgelöscht werden konnten.
Die Einsatzkräfte hatten mehrere Löschleitungen vorgenommen, der eigentliche Brandherd konnte von den Feuerwehrmännern aber mit einer einfachen, aber altbewährten Kübelspritze und nicht einmal zehn Litern Wasser gelöscht werden …
Nach dreieinhalb Stunden waren alle Lösch- und Aufräumungsarbeiten beendet.