Mit Fahrzeug überschlagen

Feuerwehr- und Rettungskräfte wurden am Samstagabend zu einem Verkehrsunfall auf der B138 im Gemeindegebiet von Thalheim alarmiert. Aus bisher noch ungeklärter Ursache überschlug sich ein BMW, der in Fahrtrichtung Wels unterwegs war, und landete schließlich am Dach liegend im Straßengraben.

Minuten später waren Gendarmerie, Notarzt, Rettungshubschrauber und die Feuerwehr vor Ort. Die Fahrzeuginsassen wurden bereits vom Roten Kreuz aus dem PKW gerettet. Die Feuerwehr Thalheim stellte den Brandschutz sicher und barg mittels Kran das völlig zerstörte Fahrzeug. Da bei dem Unfall auch die Benzinleitung des BMW Leck geschlagen hat, musste ausgelaufener Treibstoff von der Feuerwehr gebunden werden.

Während der Rettungs- und Bergearbeiten war die Bundesstraße für rund 45 Minuten total gesperrt.

Eingesetzt: 5 Einsatzfahrzeuge, 22 Mann

Toter bei Kellerbrand

Zu einer Türöffnung mit Unfallverdacht sind gegen 10.45 Uhr die Einsatzkräfte der Feuerwehr Thalheim ausgerückt.

Besorgte Nachbarn hatten nach mehrmaligen Telefonanrufen die Gendarmerie verständigt, die schließlich wiederum die Feuerwehr alarmierte. Erst als die Sperrbefugten der Feuerwehr ein Fenster im ersten Obergeschoss geöffnet hatten, wurde die enorme Hitze- und Rauchentwicklung im Gebäude bemerkt.

Ein Atemschutztrupp sowie der Einsatzleiter konnten den Brand schließlich in der im Keller gelegenen Sauna lokalisieren. Dort wurde auch leblos der 71-jährige Hausbesitzer vorgefunden. Vom anwesenden Notarzt konnte nur mehr der Tod des Mannes festgestellt werden.

Der Mann wurde in Zusammenarbeit mit Gendarmerie und Leichenbestatter aus der Sauna geborgen. In der überhitzten Sauna wurde mittels Entlüftungsgerät die heiße Luft abgesaugt.

Besonders erschwert wurde der Einsatz der Feuerwehr durch die derzeit in der Marktgemeinde herrschenden Verhältnisse: Die Hauptdurchzugsstraße, auf die auch die Ausfahrt der Feuerwehr führt, ist heute wegen Asphaltierungsarbeiten ganztägig gesperrt. Das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr wurde bei einer Firma abgestellt, die mehrere Feuerwehrmänner beschäftigt und die von der aus zum Einsatzort abgerückt sind. Ein weiteres Löschfahrzeug wurde vor dem Gemeindeamt stationiert, von wo aus der zweite Abmarsch der Einsatzkräfte erfolgte. Die meisten waren zu Fuß oder per Fahrrad angerückt.

Eingesetzt: 3 Einsatzfahrzeuge, 15 Mann

Frontal in Gegenverkehr

Zu einem Frontalzusammenstoß auf der Eberstalzeller Landesstraße ist es am Freitagabend im dichten Messerückreiseverkehr gekommen. Der Fahrzeuglenker eines in Richtung Steinhaus fahrenden Wagens dürfte an der Straßenkuppe ein entgegenkommendes Fahrzeug übersehen haben und ist frontal in dieses geprallt. Die Einsatzkräfte, die im dichten Messeverkehr und auf den durch Messebesucher dicht verparkten Straßen nur langsam bis zur Einsatzstelle vordringen konnten, mussten ausgelaufenes Motoröl binden und eines der beiden Unfallfahrzeuge von der Fahrbahn entfernen.

Ein Fahrzeuglenker wurde bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr vom Notarztteam aus dem Unfallwrack befreit. An dem unübersichtlichen Straßenstück unmittelbar nach einem Bahnübergang der Almtalbahn war es in diesem Jahr bereits mehrmals zu teilweise schweren Unfällen gekommen.

Eingesetzt: 3 Einsatzfahrzeuge, 15 Mann

Feuer nach Schweißarbeiten

An einem Gartenzaun sind am Samstagnachmittag Schweißarbeiten durchgeführt worden. Durch den dabei entstandenen Funkenflug fingen die ausgetrockneten Thujen entlang des Zaunes Feuer. Aufmerksame Nachbarn konnten mit einem Gartenschlauch das Feuer niederhalten, für die Einsatzkräfte der Feuerwehr blieben nur mehr Nachlöscharbeiten. Dem raschen Eingreifen der Nachbarn ist es zu verdanken, dass die Flammen nicht auf das nahe dem Zaun stehende Haus übergegriffen haben.

Weit mehr als alle Vorführungen hat aber dieser Alarm bei den zahlreichen Kindern einen bleibenden Eindruck hinterlassen, die an dem Nachmittag im Rahmen der Ferienaktion der Gemeinde der Feuerwehr einen Besuch abgestattet haben. Die Feuerwehrmänner waren gerade dabei die Kinder zu begrüßen, als sie diese auch schon für die Dauer des Einsatzes alleine lassen mussten. Blaulicht und Folgetonhorn für einen „echten Einsatz“ hat die Kinder für die Wartezeit aber entschädigt …

Blitz schlägt in Feuerwehrhaus ein

Über Thalheim hinweggezogen ist am Abend ein heftiges Sommergewitter. Regen und Hagel prasselte nieder, Blitz und Donner waren im Gleichklang unterwegs. Für eine Handvoll Feuerwehrmänner, die sich bereits vor Übungsbeginn im Feuerwehrhaus aufgehalten haben, ein schauriges Schauspiel – bis zu dem Zeitpunkt, als ein lauter Donnerschlag begleitet von einem grellen Lichtblitz niederging. Sekundenbruchteile darauf schaltete sich die Alarmbeleuchtung im Feuerwehrhaus ein, die Alarmsirenen gingen an und ein Funkalarm schwirrte durch den Äther – und Ratlosigkeit war den Männern ins Gesicht geschrieben …

Des Rätsels Lösung: Einer der Blitze hat sein Ziel in der am Feuerwehrhaus montierten Antennenanlage gefunden. Durch die Überspannung im Stromnetz wurde ein Alarm für die Funkmeldeempfänger ausgelöst, verschiedene Überspannungssicherungen haben aber Schäden an den Alarmeinrichtungen verhindert.