Zu einem „typischen Bilderbuch-Feuerwehreinsatz“ wurden die Einsatzkräfte kurz vor Mittag gerufen: Bewohner der Ortschaft Schauersberg hatten bereits vor Tagen ein Kätzchen in einem Baum bemerkt, das sich nicht von der Stelle rührte. Da auch sie davon ausgegangen sind, dass sich die Katze selbst aus dieser misslichen Lage befreien kann, wurde der Entdeckung nicht allzu viel Bedeutung beigemessen. Erst als das Kätchen Tage später noch immer an der selben Stelle verharrte und bitterlich zu heulen begonnen hat, musste die Feuerwehr anrücken.
Ein Feuerwehrmann wurde mit Sitzgurt an der Spitze des Lastfahrzeug-Kranes empor gehoben und konnte das Kätchen an sich nehmen. Bei einer Rettungshöhe von fast 13 Metern mussten die Feuerwehrmänner das Kätzchen in einer waghalsigen Aktion retten, denn die Länge des Kranarmes reichte für diese Tierbergung nur knapp aus.