Zu einem Kellerbrand wurde die Feuerwehr kurz nach 20.20 Uhr alarmiert. Dank dem raschen Ausrücken innerhalb von nur einer Minute (KDO und RLF 2000) waren die Einsatzkräfte trotz unterschiedlicher Angaben zur Einsatzadresse rasch am Einsatzort.
Beim Eintreffen der Feuerwehr drang bereits dichter Rauch aus dem Kellergeschoss, zahlreiche ausländische Hausbewohner waren aus dem Haus ins Freie geflüchtet. Mit einem Hochdruckrohr konnte nach der Erkundung des Einsatzleiters unter Atemschutz der erste Atemschutztrupp in den Kellerraum vorgehen und mit der Brandbekämpfung beginnen. Parallel dazu war ein zweiter Atemschutztrupp ins Erd- und Obergeschoss vorgegangen um eventuell vermisste Personen in dem Objekt zu suchen.
In dem Kellerraum hatte aus noch unbekannter Ursache Matratzen, Autoreifen, Holz sowie verschiedener Unrat zu brennen begonnen. Das Feuer konnte nach wenigen Minuten gelöscht werden; der Keller wurde mit einem Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht. Das Absuchen des Hauses verlief negativ.
Die direkt am Brandobjekt vorbeiführende Bahnstrecke Wels-Grünau musste während der Löscharbeiten gesperrt werden – über sie führte der Hauptangriffsweg der Feuerwehr, weiters haben sich zahlreiche Hausbewohner auf der Bahnstrecke aufgehalten.
Eingesetzt: Thalheim (fünf Einsatzfahrzeuge, 21 Mann), Bergerndorf (zwei Einstazfahrzeuge, 17 Mann), Edtholz (ein Einsatzfahrzeug, 14 Mann), Wels (Atemschutzfahrzeug, 2 Mann).