Jahresbericht 2008 – online-Version

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In dieser Online-Zusammenfassung fehlt die Berichterstattung über den Einsatzdienst. Diese können Sie hier auf der homepage ständig aktualisiert bzw. in vollem Umfang im Archiv nachlesen. Zudem können Sie die Printversion, die jeder Thalheimer Haushalt erhalten hat, herunterladen.

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Vorwort

Am Ende eines Jahres kann die Freiwillige Feuerwehr der Marktgemeinde Thalheim Bilanz ziehen. Die Zahlen zeichnen ein sehr genaues Bild über den Aufwand, den die freiwilligen Feuerwehrmitglieder in ihrer Freizeit für die Sicherheit in unserer Gemeinde betrieben haben. 230 Brandeinsätze und technische Hilfeleistungen wurden geleistet. Dazu kommen noch tausende Stunden für Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrmänner, für Pflege und Instandhaltung von Fahrzeugen und Gerätschaften, sowie die erforderlichen administrativen Aufgaben während eines Feuerwehrjahres. Das alles ist „Feuerwehr“ und mehr als 80 Männer und Frauen sehen dies als sinnvolle Aufgabe mit einem gemeinsamen Ziel: Wir arbeiten rund um die Uhr an der Sicherheit für unser Thalheim!
Es ist dem Idealismus der Feuerwehrmitglieder, der Unterstützung durch die Marktgemeinde und vor allem durch die stete Unterstützung der Bevölkerung zu danken, dass in der Marktgemeinde mittlerweile ein Sicherheitsstandard erreicht wurde, der absolut professionell und durch die Freiwilligkeit der Feuerwehr auch immer noch leistbar ist.
Wir freuen uns, dass 2008 der lange gehegte Wunsch der Feuerwehr nach einem Mannschaftstransportfahrzeug für die Feuerwehrjugend in Erfüllung gegangen ist. Das Fahrzeug wurde von der Marktgemeinde zur Verfügung gestellt und in Eigenregie zum Einsatzfahrzeug umgebaut. 2009 soll ein mehr als 40 Jahre alter Transportanhänger durch einen Wechselcontainer ersetzt werden. Weiters müssen heuer gemäß dem Beschaffungsplan die Weichen für den Austausch des 2011 dann 30 Jahre alten Kleinrüstfahrzeuges gestellt werden. In beiden Fällen wird und kann die Feuerwehr Dank der großzügigen Unterstützung durch die Bevölkerung ihren Teil zur Finanzierbarkeit der Vorhaben beitragen können.
Besonders stolz bin ich als Kommandant auf die kontinuierliche und engagierte Arbeit unserer Feuerwehrjugend. Im Vorjahr sind sechs Burschen und Mädchen in den Einsatzdienst übernommen worden – ihr Ja zum Ehrenamt und ihr Engagement für die Gesellschaft sei hier vor den Vorhang gestellt.
Rückblicke sind auch der richtige Zeitpunkt Danke zu sagen. Der Dank der Feuerwehr gilt Bürgermeister Andreas Stockinger und der Marktgemeinde für die offenen Ohren für unsere Anliegen; jenen Betrieben, die Feuerwehrmitglieder während der Dienstzeit für Einsätze freigeben; der Bevölkerung für die stete und ungebrochene finanzielle Unterstützung; den Firmen, die durch ihre Unterstützung die Produktion dieses Jahresberichtes zur Information der Thalheimer Bevölkerung ermöglicht haben; allen Ämtern und Behörden sowie im Besonderen unserem Bezirksfeuerwehrkommandanten Johann Gasperlmair und Abschnittsfeuerwehrkommandanten Heinrich Burgstaller.

Ing. Josef Feichtinger
Feuerwehrkommandant

Personelles

Erprobungen Jugend Stufe II: Michael Ortner; Stufe IV: Andreas Bartl, Andreas Rablbauer.
Wissenstest-Abzeichen. Das Wissenstest-Abzeichen in Bronze errang Michael Ortner; das in Silber Alexander Schuster; das in Gold Andreas Bartl, Andreas Rablbauer; das Jungfeuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze errang Michael Ortner, in Silber Alexander Schuster, in Gold Andreas Bartl.
Angelobt wurden Andreas Buchecker, Sebastian Feichtinger, Julia Kawan, Stefan Kraxberger, Sabrina Lindinger, Peter Reisinger, Christoph Viechtbauer.
Beförderungen zum Feuerwehrmann Sebastian Feichtinger, Christoph Hrusca, Julia Kawan, Sabrina Lindinger, Christoph Viechtbauer; zum Löschmeister Stefan Mörtenhuber; zum Oberlöschmeister Andreas Haidinger und Thomas Steininger.
Ehrungen. Für 60 Jahre Feuerwehrdienst Ernst Helmhart, für 70 Jahre Karl Auzinger. Mit der Bezirksmedaille in Bronze wurden Mathias Griesbaum, Markus Seifert und Andreas Stammler ausgezeichnet; in Silber Josef Karner. Mit der Verdienstmedaille der Marktgemeinde in Bronze wurden Christian Altinger, Christian Nemes und Markus Seifert ausgezeichnet, in Silber Roland Platzer. Er erhielt zudem das Feuerwehrverdienstkreuz III. Stufe.
Leistungsabzeichen. Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze und Silber errangen Wolfgang Angerlehner, Andreas Buchecker, Philipp Dörner, Martin Gatterbauer, Christoph Hrusca, Michael Karner I, Jakob Panhuber, Peter Reisinger und Andreas Stammler; das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold („Feuerwehrmatura“) legte Markus Seifert erfolgreich ab; das Atemschutzleistungsabzeichen Stufe I legten Otto Gfellner, Bernhard Haidinger und Stefan Mörtenhuber ab.

Veränderungen durch Wahl 2008

Bei den Wahlen des Feuerwehrkommandos kam es in den Führungspositionen nur zu geringfügigen Änderungen. Unter der Führung von Feuerwehrkommandant Josef Feichtinger und seinem Stellvertreter Georg Lanzl sind Martin Auzinger (Zugskommandant), Christian Altinger (Gruppenkommandant), Markus Seifert (Schriftführer), Mathias Griesbaum (Gerätewart), Ewald Lanzl (Kassier) tätig.
Neu bzw. wieder im Führungsgremium sind:
Christian Nemes: Leitung Wasserwehrstützpunkt sowie Lotsen- und Nachrichtenkommandant
Andreas Stammler: Hauptverantwortlicher Jugendbetreuer
Wolfgang Denk: Zugtruppkommandant
Andreas Haidinger: Gruppenkommandant und Atemschutzwart

Drei neue Sprengmeister

Nach dem Abschluss der Sprengausbildung stehen für den bei der Feuerwehr der Marktgemeinde stationierten Sprengstützpunkt ab sofort drei neue Sprengmeister zur Verfügung. Philipp Dörner, Christian Nemes und Andreas Stammler haben den Ausbildungslehrgang mit vorzüglichem Erfolg abgelegt.

Dank für die Partnerschaft

Als Dank für die jahrelange gute Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr der Stadt Wels und dem Bezirksnachrichtenzug wurde im Mai Christian Nemes von Bundesfeuerwehrrat Ing. Franz Humer, Kommandant der FF Wels, mit der Feuerwehrverdienstmedaille der Stadt Wels in Bronze ausgezeichnet.

Auszeichnung für Leiter der Sprengeinheit

Seit 15 Jahren leitet Feuerwehrkommandant Ing. Josef Feichtinger den Sprengstützpunkt des Bezirkes Wels- Land. Schon früher war der Stützpunkt bei der Feuerwehr der Marktgemeinde eingerichtet. Feichtinger hat die Leitung von Peter Peemöller übernommen und in der Feuerwehr weitergeführt. Landesfeuerwehrkommandant Johann Huber hat im Juni die Verdienstmedaille des Sprengverbandes an den Thalheimer Stützpunktleiter überreicht.

Neue Atemschutzträger nach Ausbildung einsatzbereit

Eineinhalb Monate lang wurde Ende des Jahres speziell für die neuen Atemschutzträgerein umfangreiches Ausbildungsprogramm abgehalten. Dabei wurden die verschiedenen Wissensgebiete umfassend abgedeckt: von der richtigen Atmung, über atemschädliche Stoffe, Atem- und Körperschutz bis hin zu Warn- und Messgeräten erstreckte sich die theoretische und praktische Ausbildung. Die in Ausbildung stehenden Atemschutzgeräteträger wurden von den Atemschutzwarten Andreas Haidinger und Kurt Traxler ausgebildet und für den Einsatzdienst vorbereitet. Nach der Abschlussprüfung durch Kommandant Ing. Josef Feichtinger konnten Wolfgang Angerlehner und Jakob Panhuber in die Einsatzbereitschaft übernommen werden.

Wintersturm „Emma“: Fünf Minuten waren genug …

Der Wintersturm „Emma“ war am 1. März angekündigt – und obwohl es nur wenige Minuten lang stürmte, haben diese gereicht, um in der Marktgemeinde schwerere Schäden anzurichten. Die teils orkanartigen Windböen haben bei zwei Wohnhäusern schwere Schäden an den Dächern verursacht.
Bei einem dreigeschossigen Wohnhaus wurde an der Mansarde das gesamte Blechdach abgerissen und Teile davon auf die vorbeiführende Straße geschleudert. Die Einsatzmannschaft konnte die losen Teile des Daches sichern und abgerissene Dachteile einsammeln. Ebenfalls schwere Schäden am Dach verursachte „Emma“ an einem Wohnhaus im Ortszentrum.
Hier wurden Dachziegel angehoben und quer über die Straße neben das Haus geschleudert. Weitere gefährdete Teile des Daches wurden vom Dachboden aus gesichert, die abgeworfenen Dachziegel durch neue ersetzt, um weitere Schäden durch eindringendes Regenwasser zu verhindern.
Die Feuerwehrmänner hatten zudem einige umgestürzte Bäume von Straßen zu entfernen und gerissene Stromleitungen zu sichern.

Weichen für Ausrüstung der Zukunft gestellt

Bereits seit etlichen Jahren weist die Feuerwehr-Führung die Marktgemeinde auf überfällige und dringend notwendige Ersatzbeschaffungen hin. Nur der sorgsame Umgang mit dem Fahrzeug, die stete Pflege und die enormen Wartungs- und Pflegeeigenleistungen sorgen dafür, dass die Einsatzbereitschaft noch immer gegeben ist. Vergleichbare, aber deutlich jüngere Fahrzeuge mussten auch in Thalheim bereits durch Neufahrzeuge ersetzt werden – ein eindeutiger Beweis, wie sorgsam die Feuerwehrmänner mit dem ihnen anvertrauten, aus Steuermitteln finanzierten Gerätschaften umgehen.
Nach einigen schwierigen Jahren sind jetzt auf politischer Ebene wieder sachliche Gespräche über wesentliche Ersatz- und Neubeschaffungen zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft und der Sicherheit möglich. Dadurch konnte jetzt mit den Planungen begonnen werden.
Konkret sind die Vorbereitungen für den Austausch des mittlerweile 28 Jahre alten Rüstfahrzeuges angelaufen, 2011 soll hier der Austausch erfolgen. Spätestens 2013 steht der Austausch des ebenfalls bereits 22 Jahre alten Rüstlöschfahrzeuges an. Bei der Anschaffung des neuen Kleinrüstfahrzeuges können durch eine optimale Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten deutliche Kostenreduktionen erreicht werden. Durch die Integration von austauschbaren Beladungselementen kann das Fahrzeug je nach Einsatzanlass ideal und unkompliziert an die Erfordernisse angepasst werden. Das kleine, wendige Einsatzfahrzeug eignet sich zudem besonders für die vielen engen Wohnstraßen.
In Abstimmung mit der Gemeinde wird 2009 der 40 Jahre alte Transportanhänger ausgetauscht. Der Anhänger, der aufgrund schwerer und wirtschaftlich irreparabler Schäden mittlerweile ausgeschieden werden musste, wird durch einen Abrollcontainer ersetzt werden. Die Modularität des Containers bringt eine optimale Erweiterung des Fahrzeug-Einsatzspektrums mit sich.

Transporter für Feuerwehrjugend in Dienst

Der seit langem immer wieder geäußerte Wunsch nach einem Mannschaftstransporter ist 2008 endlich in Erfüllung gegangen.
Der Kleinbus steht vor allem für die Jugendarbeit zur Verfügung, um den Feuerwehrnachwuchs sicher zu den Übungen zu transportieren bzw. in den Wintermonaten nach den Übungen auch nach Hause zu bringen.
Das zwei Jahre alte Fahrzeug, das aus dem Bestand des Gemeindebauhofes übernommen wurde, wurde in Eigenregie von den Feuerwehrmännern kostengünstig zu einem Einsatzfahrzeug umgebaut. Sämtliche Umbauten und die im Fahrzeug mitgeführten Geräte wurden von der Feuerwehr finanziert, was vor allem durch die wertvolle, finanzielle Unterstützung der Bevölkerung möglich geworden ist.

Hubrettungsgerät bleibt wichtiges Zukunftsthema

Nach wie vor ist die wichtige Frage eines modernen Hubrettungsgerätes (Drehleiter oder Teleskopmastbühne) in der Marktgemeinde ungeklärt. Um den zu erwartenden Sicherheitsstandard auch tatsächlich einhalten zu können, bedarf es unbedingt auch eines zeitgemäßen Hubrettungsgerätes. Aufbauend darauf, dass die Feuerwehr im Einsatzfall alternative Rettungswege herstellt, wurde in Thalheim eine dynamische Entwicklung in Angriff genommen. Gleichzeitig wurden unter dieser angenommenen Voraussetzung bei den erforderlichen baulichen Sicherheitskonzepten wesentliche Erleichterungen zugelassen. Gerade in diesem Bereich darf die Bevölkerung aber eine optimale Ausstattung der Einsatzkräfte verlangen und voraussetzen. Gerade deshalb wird das Projekt „Hubrettungsgerät“ weiterhin ein wichtiges Thema für die Feuerwehr und die Sicherheit in der Marktgemeinde bleiben.
Im Interesse der Sicherheit aller Thalheimer hat das Feuerwehrkommando bereits vor längerer Zeit dem Bürgermeister mitgeteilt, dass aufgrund des Fehlens eines entsprechenden Rettungsgerätes die Feuerwehr im Schadensfall keinerlei Verantwortung übernehmen kann. Damit ist die Marktgemeinde gefordert, eine entsprechende Lösung herbeizuführen. Bei der Anschaffung als Stützpunktfahrzeug wird alleine der Landesfeuerwehrverband rund die Hälfte der Kosten übernehmen. Da angesichts der aktuellen Ereignisse in Vorarlberg nun wieder vermehrt Augenmerk auf eine entsprechende Ausrüstung der Feuerwehren gelegt wird, darf auch seitens des Landes Oberösterreich (Gemeinde- und Sozialreferat) mit entsprechend Förderzuweisungen gerechnet werden.
Auf Basis entsprechend mehrjähriger Vorausplanung und den zu erwartenden Fördermitteln sollte es ein wichtiges Ziel sein, diese Anschaffung zum Wohle und zur Sicherheit der Thalheimer Bevölkerung umzusetzen. Vor allem besonders hilfsbedürftige Personen wie die Bewohner des Bezirksaltenheimes, des „betreuten Wohnens“ und der Betreuungseinrichtung „integratives Wohnen“ ist rasche, kompetente Hilfe Grundvoraussetzung für einen entsprechenden Einsatzerfolg.

Bereit für das Abenteuer Feuerwehr: Die Männer ab 10 sind die Retter der Zukunft

Die Jugendausbildung ist seit Jahrzehnten ein Fixpunkt in der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr der Marktgemeinde. Das Abenteuer Feuerwehr beginnt für die „Retter vonMorgen“ mit dem 10. Geburtstag. Blaulicht und Folgetonhorn haben über all die Jahre nichts von ihrer Anziehungskraft verloren und ziehen junge Burschen nach wie vor in ihren Bann. Bei der Feuerwehr erwartet die angehenden Feuerwehrmänner Abwechslung und Abenteuer. Spielerisch, aber auch mit dem nötigen Ernst werden die Burschen an eine wertvolle Aufgabe zum Wohle der Gesellschaft herangeführt.
Nachwuchsarbeit stellt hohe Anforderungen an das Betreuerteam, das einen Mittelweg zwischen Spaß und Spiel sowie Lernen und Ausbildung finden muss. Mit den unterschiedlichen Ausbildungsschwerpunkten wie Erste Hilfe, Löschangriffe, Gerätekunde, Lotsen- und Nachrichtendienst sowie Fahrzeugkunde wird schon früh ein Großteil des feuerwehrtechnischen Wissensspektrums abgedeckt. Zusätzlich sind aber auch andere unterhaltsame Aktivitäten wie Ausflüge, Exkursionen und Kinobesuche wichtiger Teil der Ausbildung – denn dieses soziale Lernen ist Grundlage für den Zusammenhalt, die Teamfähigkeit und das Vertrauen zum Anderen. Eine hohe soziale Kompetenz der angehenden Feuerwehrmänner ist der ideale Nährboden für die gesamte weitere Entwicklung der jungen Menschen. Auf dieser Kompetenz baut die Fähigkeit zum Teamwork auf, was Grundvoraussetzung für den Erfolg der Feuerwehr und für das Wohl der Gemeinschaft ist. Das Ansehen des Standes, unterschiedliche Religionen und verschiedene politische Überzeugungen spielen in den Reihen der Feuerwehr keine Rolle – das Bewusstsein des Helfens steht im Mittelpunkt.
Wie wichtig die Nachwuchsarbeit für das nachhaltige Funktionieren der Feuerwehr ist, zeigt sich bei der Feuerwehrjugend besonders – nicht zuletzt deshalb, weil die Burschen von heute die Feuerwehrmänner von morgen sind. Sie bilden in einigen Jahren das Herz der – immer noch freiwilligen, aber professionellen – Einsatzorganisation. Bei der Feuerwehr Thalheim stammen heute alle Führungskräfte aus der Feuerwehrjugend!

Wer sind wir?
In der Jugendgruppe der Feuerwehr werden junge Burschen von drei Ausbildnern auf den Feuerwehrdienst vorbereitet.

Was bieten wir?
Fachausbildung (z.B.Erste Hilfe, Umgang mit Feuerlöschern, Brandverhütung) und soziales Lernen (Kinobesuche, Zeltlager, sportliche Aktivitäten).

Was wollen wir?
Wir suchen Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren. Treffpunkt ist jeden Donnerstag (Ausnahme Ferienzeit) um 18.30 Uhr beim Feuerwehrhaus.
Ständige Ausbildung sichert Ihnen perfekte Hilfe rund um die Uhr

Lebenslanges Lernen gewinnt nicht nur im Arbeitsalltag immer mehr an Bedeutung, auch im Feuerwehrwesen können die gestellten Aufgaben nur mit bestmöglicher Ausbildung gelöst werden. In allen Bereichen des Feuerwehrdienstes ist es unerlässlich, die vorgegebenen Ausbildungsziele zu erreichen. Nur durch konsequente und zielführende Aus- und Weiterbildung ist es der Feuerwehr möglich, schnell und kompetent den Bewohnern der Marktgemeinde in Gefahren- und Notsituationen zur Seite zu stehen. Ein ganzes Ausbildungsteam erarbeitet gemeinsam die zu erreichenden Ziele. Basierend auf diesen Vorgaben wird ein detailliertes Ausbildungsprogramm erarbeitet, in dem alle wöchentlichen Übungen, aber auch die immer wieder notwendigen Schulungen für diverse Sonderdienste berücksichtigt sind.
Die Ausbildung eines jeden Feuerwehrmitgliedes beginnt bereits in jungen Jahren, bei fast allen Feuerwehrmännern bereits während der Mitgliedschaft in der Feuerwehrjugend. Selbstverständlich ist dieses Basiswissen aber auch für Spätberufene ein Wissensgrundstock, auf dem aufgebaut werden muss und das wiederkehrend Thema bei den Schulungen ist.
Das Ausbildungsleben für ein aktives Feuerwehrmitglied gestaltet sich vielfältig. Begleitet vom jeweiligen Zugs- und Gruppenkommandanten kann während aller Schulungs- und Ausbildungseinheiten umfassend, gleichzeitig aber auch gezielt auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen werden. So können Stärken und Schwächen frühzeitig erkannt und ein bestmöglicher Ausbildungsstand erreicht werden. Bei der Evaluierung der Aubildungsziele fließen die Erkenntnisse des Ausbildungsbetriebes wieder in das nachfolgende Ausbildungsprogramm ein. Jede Woche (dienstags) bilden sich die Mitglieder der Feuerwehr der Marktgemeinde weiter. Trotz der Wichtigkeit der Theorieausbildung wird auch größter Wert darauf gelegt, die verschiedenen Ausbildungsthemen praxisnah und damit möglichst kurzweilig zu gestalten.
Da bei der Feuerwehr der Marktgemeinde auch zahlreiche Sonderdienste mit verlagertem Stützpunktgerät des Katastrophenschutzes beheimatet sind, wird die grundlegende Ausbildung an diesen Aufgaben so weit wie möglich in das allgemeine Bildungsprogramm integriert. Da hier oftmals aber intensivere Schulungen notwendig sind, werden zusätzlich immer wieder Sonderausbildungen notwendig.
Zu diesen Sonderausbildungen gehören auch die mittlerweile etablierten Übungstage, bei denen das gesamte Wissen und Können der Feuerwehrmänner im Kollektiv binnen weniger Stunden immer und immer wieder abgerufen werden kann.

Powerplay für Ihre Sicherheit: Beim Übungstag im Dauereinsatz

Zum 5. Mal stand im Oktober ein Übungstag auf dem Ausbildungsprogramm. Zwei Einsatzzüge mit insgesamt 30 Mann waren den ganzen Tag über im Einsatz, um die verschiedenen Übungsszenarien zu absolvieren. Ein Übungstag hat zum Ziel, das Wissen aus den über das Jahr abgehaltenen Wochen- und Sonderübungen noch einmal zu festigen und in einsatzähnlichen Situationen umzusetzen. Mit dieser Form der Ausbildung kann sowohl das Erreichen des Ausbildungszieles überprüft, aber auch das Zusammenspiel der Einsatzgruppen optimiert und verbessert werden.