[singlepic id=346 w=320 h=240 float=right]Zu einer Lkw-Bergung wurden am späten Nachmittag die EInsatzkräfte der Feuerwehr alarmiert. Der aus Deutschland kommende Lenker des Sattelzuges ließ sich auf seinem Weg durch die Marktgemeinde von seinem Navigationsgerät leiten – und blieb schließlich mit seinem 38-Tonner bei der ausfahrt aus einer knapp einspurigen Wohnstraße stecken.
Dass ihn sein Navi in die Irre geleitet hat, wollte der Lenker nicht wahr haben: nachdem er sich durch die enge Straße zwischen Einfamilienhäusern hindurch geschlängelt hatte, blieb er mit seinem Sattelkraftfahrzeug im Kreuzungsbereich am Ende der Straße hängen – der Sattelauflieger hatte sich in der Straßenböschung links und rechts verkeilt. Auch mehrmaliges Rangieren brachte den Lenker in keine bessere Lage. Erst als der Anhänger unwiderruflich fest steckte, rief der Lenker nach Hilfe.
Überlegungen, den Anhänger unter Zuhilfenahme eines Kranes anzuheben und aus seiner verzwickten Lage zu entfernen, wurden aufgrund der exponierten Lage der Unfallstelle und der örtlichen Verhältnisse, die kein Aufstellen eines Kranes zuließen, entschied man sich nach Rücksprache mit dem Eigentümer schließlich zu einer unsanften Bergungsmethode: Mit Schaummittel wurden die Räder des Aufliegers gleitfähig gemacht und der Hänger schließlich mittels Seilwinde so weit über die Böschung gezogen, dass das Sattelkraftfahrzeug schlußendlich selbststaendig weiterfahren konnte.
Eingesetzt: 16 Mann, Kommandofahrzeug, Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung, Wechselladerfahrzeug, Mannschaftstransportfahrzeug; Feuerwehr der Stadt Wels; Polizei.
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