Aus nach wie vor ungeklärter Ursache ist am Sonntagmorgen auf dem Gelände eines Autoverwerters in Edt bei Lambach ein Brand ausgebrochen. Binnen kürzester Zeit stand ein Teil des Schrottplatzes in Flammen – mehr als 500 Autowracks standen im Vollbrand und machten einen Großeinsatz der Feuerwehr erforderlich. Kunststoffteile, Öl- und Benzinreste heizten die Flammen zusätzlich immer wieder an. Eine dunkle Rauchwolke stieg mehrere hundert Meter hoch in den Himmel – eine Gefahr für die Bevölkerung bestand jedoch nicht.
Angesichts des Brandausmaßes wurden gut zwei Dutzend Feuerwehren aus dem Bezirk Wels-Land alarmiert, um die Löschmannschaften zu koordinieren und den Einsatz zeitlich zu staffeln. Auch die Feuerwehr der Marktgemeinde stand im Einsatz: Einerseits wurde die Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz direkt an der Brandstelle von neun Mann tatkräftig unterstützt. Die Trupps standen dabei in Summe fast 15 Stunden im Einsatz. Andererseits wurde unter der Leitung der Thalheimer Feuerwehr die Löschwasserleitungen von der Traun bis zur Einsatzstelle aufgebaut und koordiniert.
Der Aufbau der rund 1,5 Kilometer langen Löschleitung durch ein Siedungsgebiet über die Wiener Bundesstraße B1 zum Brandobjekt war eine der wesentlichen Säulen für die langfristige Versorgung mit Löschwasser an der Einsatzstelle. Am späten Sonntagnachmittag wurde behelfsmäßig mittels Hubarbeitsbühnen und Leitern eine Querung der B1 hergestellt, um die Straße für den Berufsverkehr ab Sonntagabend nicht unnötig zu behindern.
Eingesetzt: Kommandofahrzeug, Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung, Kleinrüstfahrzeug, Lastfahrzeug, 17 Mann; im Gesamteinsatz standen rund 330 Mann von 25 Feuerwehren mit 56 Fahrzeugen.
Bildmaterial steht Ihnen auf unserer Partnerseite www.laumat.at (Bericht Tag 1 / Bericht Tag 2) zur Verfügung.