Bei Montagearbeiten an einer Wasserleitung ist heute kurz nach Mittag ein 66-jähriger Thalheimer in einen Brunnenschacht in seiner Garage gestürzt. Der Mann stürzte rund vier Meter tief ab und wurde dabei verletzt. Er konnte sich sich bis zur Rettung durch die Feuerwehr aus eigener Kraft über Wasser halten.
Wie es zu dem Unfall gekommen ist, ist noch unklar – vermutlich dürfte der Mann aber das Gleichgewicht verloren und dann in den Schacht gestürzt sein. Glück für den Thalheimer: Obwohl der Brunnenschacht sich in einer Garage befand, hörte ein Nachbar die Hilferufe des Pensionisten und verständigte die Rettungskräfte.
Unter den erforderlichen Schutzmaßnahmen gegen das Corona-Virus konnten die Feuerwehrmänner rasch mit der Personenrettung beginnen. Herausfordernd war die Lage des Schacht-Einstiegs in der Garage, was von den Einsatzkräften Einiges an Improvisation erforderte: Durch die geringe Raumhöhe konnte die für solche Zwecke idealen Steckleiternteile mit Brückenverbinder nicht eingesetzt werden. Mit Leiterteilen wurde eine alternative Anschlagmöglichkeit geschafften und der Mann mittels Seilzug und Hebegrurt aus dem Schacht geborgen und an das Rote Kreuz übergeben.
Er wurde vom Rettungsdienst in das Klinikum Wels eingeliefert. Der ebenfalls anwesende Notarzthubschrauber Christophorus 10 kam nicht zum Einsatz.
Eingesetzt: Kommandofahrzeug, Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung, Kleinrüstfahrzeug, Welchselladerfahrzeug; 22 Mann; Polizei, Rettungsdienst.
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