Schon zum zweiten Mal in diesem Monat rückten die Feuerwehrmänner am Abend zum Schlangenfangen aus. In einem Holzstoß eines Hauses in Schauersberg hatte es sich eine Schlange gemnütlich gemacht.

Ganz und har nicht gemütlich fanden die Hausbesitzer die Situation, die – da es sich offensichtlich nicht um eine Ringelnatter handelte, nach der Feuerwehr riefen. Mit etwas Geschick und Fingerfertigkeit war das Reptil rasch gefangen – Schlangfang-Experte Georg Lanzl ist heuer ja bereits in Übung. Die Schlange wurde schließlich im nahegelegenen Auwald ausgesetzt.

Eine halbe Stunde kräftiger Dauerregen hat am Nachmittag genügt, dass im ganzen Gemeindegebiet zu Überschwemmungen und Vermurungen gekommen ist. Die Freiwilligen Feuerwehren der Marktgemeinde waren mehrere Stunden gefordert, nach den Naturgewalten noch größere Schäden zu verhindern.

Im Wesentlichen bestand die Aufgabe der Feuerwehr im Errichten von Sandsackdämmen an besondern exponierten und von den Wassermassen gefährdeten Objekten. Durch Schwemmgut wurde unter anderem eine Brücke verklaust.

Bewährt hat sich die nach dem Jahrhunderthochwasser angeschaffte Sandsackfüllmaschine in Kombination mit dem Rüstfahrzeug. Palettenweise konnten die Sandsäcke zur Sicherung an die verschiedenen Einsatzorte gebracht werden.

In einem Baustellenbereich in Schauersberg hat am Abend ein Autolenker die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab, rutschte über das Bankett und blieb seitlich im Straßengraben hängen.

Der Wagen des Mannes wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr gesichert und schließlich mit dem Ladekran des Rüstfahrzeuges geborgen.

Eingesetzt: Kommandofahrzeug, 1. Löschfahrzeug, Rüstfahrzeug; 11 Mann.

Aus noch unbekannter Ursache ist am Abend der Lift in einem Mehrparteienwohnhaus stecken geblieben. Die daraufhin alarmierte Feuerwehr konnte zwei Personen und zwei Hunde aus der steckengebliebenen Kabine retten. Der Lift wurde im Anschluss daran außer Betrieb genommen.

Den Traunsteg und das Thalheimer Traunufer hat sich der WWF für den ersten Flussbadetag, einem österreichweiten Aktionstag der das baden in Flüssen populärer machen sollte, ausgesucht.

Da das Baden in Flüssen nicht ungefährlich ist, wurde die Feuerwehr der Marktgemeinde engagiert, um für die Sicherheit der Veranstaltung zu sorgen. Mit einer Bootsbesatzung konnte die Aktion gesichert werden, die ohne Zwischenfälle verlief.