Zwei ordentliche Knaller schon vor Sylvester: Feuerwehr entschärft gefährlichen Findling oberhalb von Wohnhäusern

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Gleich zweimal hat es die Feuerwehr am Tag vor Silvester ordentlich knallen lassen: in Fischlham hatte sich oberhalb eines Wohnhauses ein tonnenschwerer Findling gelöst, der von den Sprengmeistern der Feuerwehr mit zwei gezielten Sprengungen entschärft worden ist.

Notwendig geworden war die Sprengung in dem steilen Waldstück, weil nach Abwägen der Situation und nach der Beiziehung eines Geologen der Landesregierung die Sicherheit für die Bewohner der unmittelbar unterhalb des Fundortes befindlichen Gebäude und der dort verlaufenden Gemeindestraße nicht mehr gegeben war.

Nach umfangreichen Vorarbeiten zur Sicherung der Sprengstelle wurde dem Findling in zwei Schritten der Gar ausgemacht. Sprengschutzmatten kamen zum Einsatz, um ein unkontrollieres Wegschleudern von Gesteinsteilen zu verhindern. Weiters wurden bereits am Vortag Maßnahmen gesetzt, dass das lose Gestein nach der Sprengung nicht unkontrolliert in Richtung der Wohnhäuser abrutschen kann.

„Das Herausfordernde ist, die Sprengung so anzulegen, dass keine Gefährdung für das darunterliegende Haus besteht und der Stein trotzdem bestmöglich zertrümmert wird. Das haben wir erreicht“, stellte der Thalheimer Feuerwehrkommandant und Leiter des Sprengstützpunktes Josef Feichtinger im Gespräch mit laumat|at zurfrieden fest.

Eingesetzt: 6 Mann, Mannschaftstransoirtfahrzeug, Wechselladerfahrzeug mit Kran, Lastfahrzeug; FF Fischlham, Polizei.

Weiteres Bildmaterial von den Vorbereitungen und der Sprengung steht auf unserer Partnerseite www.laumat.at zur Verfügung.