Das Arbeitsboot der Marktgemeinde war heute lange Zeit die einzige Möglichkeit, in das durch die Wassermassen von der Außenwelt abgeschnittene Schwertberg vorzudringen.
Entsprechend groß war nach der Menschenrettung am Einsatzanfang das Interesse der Medien und Politiker, im Arbeitsboot der Marktfeuerwehr in das Katastrophengebiet vorzudringen und sich direkt ein Bild über das Ausmaß der Verwüstung zu machen.
An Bord waren Landeshauptmann-Stellvertreter Erich Haider, der das einmalige Erlebnis hatte, mit einem Boot an seinem Haus vorbeizufahren. Noch in der Nacht hatte er wie alle anderen Schwertberger auch in seinem Haus mit Putzlappen und Kübel gegen die Wassermassen angekämpft. Am Morgen hatte er nicht trockenen Fußes sein Haus in Richtung Landeshauptstadt verlassen. Mit ihm unterwegs war auch Gemeindereferent Landesrat Josef Ackerl, der beim Anblick der Thalheimer schmunzelnd meinte: „Ah, die Thalheimer …“
Ebenfalls kutschiert wurden Pressefotografen, Reporter und Kamerateams aus dem In- und Ausland.