Über mangelndes Interesse am Internetangebot kann sich die Freiwillige Feuerwehr Thalheim nicht beschweren: Heute wurde die magische Grenze von 10.000 Seitenaufrufen überschritten.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an all jene, die sich regelmäßig auf den unseren Seiten informieren!
Danke
Zum wiederholten Mal mussten die Thalheimer Feuerwehrmänner am Montagabend zum Einfangen von Tieren ausrücken. Zwei junge Kreuzottern hatten es sich auf einer sonnseitig gelegenen Mauer gemütlich gemacht. Angeregt durch das prächtige Frühlingswetter, kamen sich Männlein und Weiblein schließlich näher und vollzogen – sehr zum Entsetzen des Hausbesitzers, der die Reptilien nicht unbedingt vor seinem Fenster haben wollte – einen Liebesakt. Etwas unsanft wurden die verliebten Tiere getrennt und vorübergehend in einem Plastiksack verfrachtet. Die Ottern wurden von den Feuerwehrmännern unbeschadet in der nahegelegen Au wieder in die Freiheit entlassen.
Allzuviel Zeit zum Verschnaufen hatten die freiwilligen Feuerwehrmänner aus Thalheim im esrten Halbjahr 1999 nicht: Von 1. Jänner bis 30. Juni waren sie bereits 123 Mal im Einsatz. 14 Mal wurde die Feuerwehr zu Bränden und Brandsicherungen gerufen, 109 Mal waren Ausrückungen zu Verkehrsunfällen, Menschenrettungen, Hochwasserschäden oder Dienstleitungen für die Gemeindeverwaltung notwendig. Alles in allem waren die Feuerwehrmänner im Einsatzdienst fast 1100 Stunden im Dienste der Allgemeinheit unterwegs, 700 Kilometer haben sie dabei mit den Einsatzfahrzeugen zurückgelegt.
Um den Dienstbetrieb darüber hinaus aufrecht zu erhalten, waren weitere 3563 Stunden der Feuerwehrmänner erforderlich. Diese wurden für Aus- und Weiterbildung, Instandsetzungs- und Servicearbeiten sowie für Verwaltungszwecke notwendig.
Gartenabfälle verbrannt hat am Freitagnachmittag ein Gartenbesitzer im Ortszentrum. Durch die Niederschläge der letzten Tage waren die Abfälle derart durchnässt, dass es beim verbrennen zu einer starken Rauchentwicklung gekommen ist. Aufmerksame Nachbarn, die den Garten nicht einsehen konnten, verständigten die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Thalheim waren nach wenigen Minuten am Einsatzort, mussten jedoch unverrichteter Dinge wieder abrücken – das Ablöschen hat der Grundstückbesitzer schließlich selbst übernommen.
Auch in Thalheim hat der nächtliche Sturm eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Zu mehreren Einsätzen wurden die Freiwilligen Helfer gerufen, vor allem um umgestürzte Bäume von Straßen und Freileitungen zu entfernen.
Dramatisch war der Einsatz am Gemeindeplatz. An den mehrstöckigen Wohnhäusern der LAWOG wurde am Vortag mit Dachdeckerarbeiten begonnen – allerdings konnten diese nicht abgeschlossen werden. Der starke Wind hatte die angebrachten Abdeckungen zur Seite gerissen, das Regenwasser konnte ungehindert in das Objekt eindringen. Notdürftig konnten die Einsatzkräfte das Dach sichern. Durch herabstürzende Dachteile wurden einige geparkte Fahrzeuge beschädigt.
Gefordert waren die Einsatzkräfte auch, als ein Baum auf eine Freileitung der Straßenbeleuchtung gefallen war. Erst nachdem die Leitung stromlos gemacht worden war, konnte der Baum entfernt werden.
Kurzzeitig gesperrt werden musste die Traunufer Landesstraße zwischen Thalheim und Schleißheim kurz vor Mitternacht. Auch hier hatte ein umgestürzter Baum die Straße unpassierbar gemacht und musste von der Feuerwehr entfernt werden. Ähnlich war die Situation auch auf der Thalheimer Landesstraße zwischen Thalheim und Steinhaus. Auch hier hatte ein Baum die Straße auf Höhe des ehemaligen Ziegelwerkes Würzburger blockiert.