Grau + Rot + Weiß = Feuerwehr

Entsprechend der Farbenlehre des Neubau-Architekten ist die Farbgebung für das neue Feuerwehrhaus abgeschlossen. Die Südseite der Leitstelle und die Nordseite des Schlauchturmes sind in kräftigem Rot gehalten, die Front entlang der Fahrzeughalle ist dem Farbkonzept entsprechend dunkelgrau. Alle anderen Wände innen und außen sind in Reinweiß gehalten.

Einbrecher ausgeforscht

Jene Täter, die in der Nacht zum Karfreitag in das Feuerwehrhaus eingebrochen sind, konnten jetzt ausgeforscht haben. In der Nachbarstadt Wels konnte die Polizei vor kurzem die drei Jugendlichen festnehmen.

Pressemeldung der Bundespolizei Wels: Klärung von Straftaten [22.04.2002 11:46 Uhr]:

Der Welser Polizei gelang am Wochenende die Ausforschung und Festnahme von 3 Burschen im Alter von 18 – 24 Jahren, die im Verdacht stehen, in den letzten Wochen in Wels und Thalheim zahlreiche schwere Einbrüche verübt zu haben, wobei großer Schaden (Verwüstungen) angerichtet wurde. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mindestens 70.000 EURO.

Am Freitag, den 19.04.2002, um ca. 04.00 Uhr, wurden von der Polizei 3 Radfahrer in der Linzer Straße wahrgenommen. Sie flüchteten, als sie den Funkstreifenwagen sahen. Einer der Burschen konnte angehalten werden. Auf dem Gepäckträger hatte er einen schwarzen Müllsack eingeklemmt, in dem sich 1.814 Stück Ein-EURO-Münzen befanden. Wie sich herausstellte, stammten diese Münzen von einem zuvor begangenen Einbruch im CINEWORLD, wo mehrere Automaten aufgebrochen worden waren. Durch Einvernahme des Verdächtigen, Spurenauswertung und -vergleich mit anderen Tatorten konnte rasch eine Verbindung zu anderen Einbrüchen hergestellt werden. Nachdem klar war, wer die anderen beiden Burschen waren, wurden auch diese festgenommen.

Insgesamt gelang der Welser Polizei die Aufklärung von mind. 19 schweren Einbrüchen, die in den letzten Wochen die Polizei in Wels und Gendarmerie in Thalheim beschäftigte. Die Tatverdächtigen bewohnten ein Zimmer in einer Pension in der Welser Ringstraße. Sie sind mehrfach vorbestraft, wobei der älteste von ihnen bereits zu 5 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden war. Alle 3 Burschen gehen keiner regulären Beschäftigung nach.

Die 3 waren bereits im Visier der Kripo, da sich einer der 3 Burschen nach einem Einbruch nachts zum 31.03.2002 in die Berufsschule III, in der Carl Blum Straße, nach einem Sprung aus dem Fenster in ca. 5 Metern Höhe auf den Gehsteig verletzt haben musste. Da während des Einbruchs um ca. 06.00 Uhr ein Lehrer in die Schule kam, mussten die Burschen fliehen.

Der älteste der 3 ging seither mit Krücken. Er war von einem Welser Orthopäden wegen Fersenbeinprellung behandelt worden.

Dies war auch der Grund dafür, dass sie seit diesem Tag immer mit gestohlenen Fahrrädern auf Einbruchstour gingen, da dem jungen Mann das Gehen mit Krücken zu beschwerlich war und er auf eine Teilnahme auf keinen Fall verzichten wollte. Die 3 konsumierten regelmäßig Marihuana. Sie rauchten sich in ihrem Zimmer ein und fanden dann in der Begehung der Einbrüche den „Kick“, wie sie sagten. Dass sie dabei nicht zimperlich waren, zeigen zum einen die Verwüstungen, die sie angerichtet hatten, aber auch die Bereitschaft mit Gewalt vorzugehen, in dem sie bei einem Einbruch in das Lokal „Blaue Lagune“ dem schlafend angetroffenen Gastwirt mit einer Wasserwaage mehrfach auf den Kopf schlugen. Die dabei verwendeten Unterziehmasken stammen aus einem Einbruch in die Welser Kartbahn. Die Burschen hatten es vorwiegend auf Bargeld (Automaten, Handkassen usw.) und Zigaretten, aber auch auf Süßigkeiten abgesehen, auf die sie nach dem Marihuana-Konsum „süchtig“ waren. Die Einbrüche wurden vorwiegend in Gaststätten und Schulen in Wels, sowie in Gaststätten, Feuerwehrhaus und Gemeindeamt in Thalheim verübt.

Alle 3 Tatverdächtige wurden in die Justizanstalt Wels eingeliefert. Ihnen drohen jeweils mehrjährige Haftstrafen.

Massiver Ölaustritt

Zu einem Öleinsatz wurde am späten Vormittag des 22. April die Feuerwehr Thalheim bei Wels ins Betriebsgebiet „Am Thalbach“ gerufen.

Beim Eintreffen des Kommandofahrzeuges an der Einsatzstelle um 11.29 Uhr fand der Einsatzleiter folgendes Lage vor:

Aus einem Kleinlastwagen am Parkplatz vor der Laderampe einer Bekleidungsfirma läuft unkontrolliert Diesel aus. Eine rund einen Meter breite Ölspur verläuft vom Einfahrtstor des Firmenareals bis zum Fahrzeug und vom Fahrzeug mit einer Breite von rund drei Metern über ein natürliches Gefälle weiter in Richtung einer Wiese. Zwei Mitarbeiter der Firma haben mit Besen eine provisorische Ölsperre vor der Wiese errichtet. Zudem haben die Firmenangehörigen mittels Pulverlöscher auch vorbildlich den Brandschutz sichergestellt.

Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde die provisorische Besensperre durch einen Wall aus Bindemittel ersetzt, der Brandschutz entsprechend erweitert. Ölbindemittel wurde großflächig auf den nach wie vor anwachsenden Dieselsee aufgebracht. Das Leck am Dieseltank wurde mittels Abdichtgranulat und unter entsprechenden Schutzanzügen provisorisch abgedichtet. Ölbindemittel und leere Fässer zum Auffangen und Abtransport des gesättigten Ölbinders wurden an die Einsatzstelle gebracht.

Die gefüllten Fässer mit Ölbindemittel wurden der Firma zur weiteren Entsorgung übergeben. Von der Gendarmerie wurde die Wasserrechtsabteilung der Bezirkshauptmannschaft Wels-Land verständigt und die weitere Vorgehensweise abgestimmt.

Eingesetzt: 12 Mann. Einsatzende 13 Uhr.

Übersiedeln auf Raten

Nachdem erste Teile und Räume des neuen Feuerwehrhauses bereits so weit fertig gestellt sind, dass einer Nutzung durch die Feuerwehr nichts mehr im Wege steht, wurden heute erste Teile der Ausrüstung in den Neubau übersiedelt. Aufgebaut wurden unter anderem Lagerregale, Schwerlastlager und die Einrichtung der Werkstätten. Nach dem Abschluss der Aufstellarbeiten wurden auch bereits erste Ausrüstungsgegenstände, die nicht für den täglichen Einsatzdienst sofort erforderlich sind, in die neuen Räume übersiedelt.

Mit dieser Übersiedlung auf Raten kann der Aufwand am tatsächlichen, finalen Übersiedlungswochenende deutlich reduziert werden.

Neue Fahrzeuge sind fix

Wie bei der Vollversammlung offiziell bekannt gegeben wurde, konnte endlich eine Lösung für die Ersatzbeschaffung des Kommandofahrzeuges gefunden werden.

Das bestehende Kommandofahrzeug, ein „Renault Traffic 4×4“, wird durch einen geländegängigen Pkw der Type „Nissan Terrano II“ ersetzt. Dieser soll in erster Linie als Führungsfahrzeug fungieren. Der Neuwagen wird im Juni ausgeliefert und von der Marktgemeinde bezahlt. Die komplette Feuerwehr-technische Ausrüstung wird von der Feuerwehr selbst angeschafft und in Eigenregie eingebaut.

Um die erforderlichen Transportkapazitäten zu erhalten, wird weiters aus Spendenmitteln der Feuerwehr ein Transport-Klein-Lkw beschafft. Dieser wird eine VW-Pritsche mit Doppelkabine sein, dessen Ladefläche mit einem Planenverdeck versehen wird. Auch hier wird die Feuerwehr das Fahrzeug in Eigenregie aufbauen.

Durch diese enge Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung kann einerseits ein optimales, auf die Bedürfnisse der Feuerwehr abgestimmtes Fahrzeugkonzept umgesetzt werden, andererseits werden durch dieses Modell die ursprünglich vorgesehen Kosten von rund 60.000 Euro in etwa halbiert.

Weitere Detailinformationen finden Sie links im Menue „Zukunft“.