Erheblich verletzt wurde am frühen Morgen ein junger Fahrzeuglenker aus dem Bezirk Kirchdorf, nachdem er auf der Bundesstraße 138 die Kontrolle über seinen Wagen verloren und sich in einer angrenzenden Wiese mehrmals überschlagen hat.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Fahrzeug sichern und den Austritt von diversen Betriebsmitteln unterbinden. Mit dem Ladekran des Rüstfahrzeuges wurde der durch die Überschläge völlig demolierte Wagen geborgen und an einen sicheren Abstellplatz verbracht.

Eingesetzt: Rüstlöschfahrzeug, 1. Löschfahrzeug, 2. Löschfahrzeug, Rüstfahreug mit Ladekran; 18 Mann.

Eine Unachtsamkeit dürfte am heutigen Abend einen Brand in einem Einfamilienhaus verursacht haben. Der Sohn der Familie hatte in seinem Zimmer eine Kerze entzunden und diese auf einem Bücherboard abgestellt. Als er das Zimmer verlassen hat, dürfte er auf die brennende Kerze vergessen haben.

Als er wenig später sein Zimmer wieder betreten wollte, hatte das Feuer bereits das Bücherboard und das darunter stehende Bett in Brand gesetzt. Geistesgegenwärtig schloss er wieder die Zimmertüre und alarmierte die Feuerwehr.

Unter schwerem Atemschutz konnten die Feuerwehrmänner das Brandgut aus dem Zimmer entfernen – die bereits stark glosende Matratze wurde kurzerhand aus dem Fenster geworfen, das restliche Brandgut abgelöscht. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde das Haus schließlich noch mit einem Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht.

Der Schaden konnte durch das geistesgegenwärtige Handeln der Bewohner und den zielstrebigen Einsatz der Feuerwehr gering gehalten werden.

Eingesetzt: Kommandofahrzeug, Rüstlöschfahrzeug, 1. Löschfahrzeug, 2. Löschfahrzeug; 5 Mann schwerer Atemschutz. FF Bergerndorf, FF Edtholz.

Zu einer Türöffnung wurden am vormittag die Einsatzkräfte der feuerwehr alarmiert. Wie sich beim Eintreffen herausstellte, hatte sich eine Mutter ausgesperrt, ihr kleines Kind befand sich schreiend in der Wohnung.

Erst später stellte sich heraus, dass in der Wohnung auch das Mittagessen am eingeschaltenen Herd stand – dieses hatte bereits Feuer gefangen, was von außerhalb allerdings nicht feststellbar war. Die Türe wurde schließlich gewaltsam geöffnet, das Kleinkind völlig aufgelöst, aber unversehrt der Mutter übergeben.

Eingesetzt: Kommandofahrzeug, Rüstlöschfahrzeug, 1. Löschfahrzeug; 12 Mann.

Zu einer Menschenrettung wurden am frühen Nachmittag die Einsatzkräfte der Feuerwehr von der örtlichen Polizei gerufen. Eine betagte Dame, die von einer Betreuungsperson ins Spital hätte gebracht werden sollen, öffnete dieser nicht. Die Frau vermutete einen Unfall und schlug Alarm. Die Sperrbefugten der Feuerwehr rückten aus, um Polizei und Rettungsdienst Zutritt zum Gebäude zu berschaffen. Wie sich nach dem Einsteigen durch ein Fenster herausstellen sollte, war das haus aber leer. Recherchen ergaben, dass die betagte Thalheimerin bereits am Vormittag vom Rettungsdienst in das Welser Spital eingeliefert und dort stationär aufgenommen worden ist.

Eingesetzt: Kommandofahrzeug, 1. Löschfahrzeug; 8 Mann.

Zu einem massiven Wasserschaden ist es am Abend des 22.9.05 im Bezirksaltenheim Thalheim gekommen. Aus noch unbekannter Ursache trat aus mehreren offenen Heizungsrohren eine größere Menge Wasser aus und ergoß sich im EG in Bewohnerzimmer und den Gang und Technikbereich im Keller. Von anwesenden Mitarbeitern einer Installationsfirma und der Feuerwehr gelang es den Wasseraustritt zu stoppen. Gleichzeitig begann man mit der Evakuierung mehrerer Bewohner aus dem betroffenen Bereich. Diese wurden in andere Abteilungen des Altenheimes verbracht. Diese Maßnahme war notwendig, da die Gipskartondecke schon begann sich aufzulösen und herunterzustürzen drohte. Anschließend wurde von der Feuerwehr das Wasser mit mehreren Wassersauger aufgenommen und abgepumpt.

Einsatzzeit von 19.20 – 22.30 Uhr mit KDF, 1.LF, 2.LF, LAST und 15 Mann