Zu einem Brand in einem Einfamilienhaus wurden am Ostersonntag kurz vor 7 Uhr die Feuerwehren der Marktgemeinde alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Raum des Hauses bereits in Vollbrand, Flammen schlugen aus den Fenstern des Ober- und des ausgebauten Dachgeschosses.
Unter schwerem Atemschutz konnte der erste Angriffstrupp im Innenangriff das Feuer im Stiegenhaus und das im Vollbrand stehende Zimmer löschen. Allerdings brannte das Feuer im ausgebauten Dachgeschoß in der Zwischendecke und den Dämmungen. Die weiteren Brandherde wurden lokalisiert, die Verschalungen geöffnet und die Feuer gelöscht.
Für die gefährlichen und zeitintensiven Löscharbeiten im Haus war ein Großaufgebot an Atemschutzträgern erforderlich. Zugleich wurde das Dach von außen über die Drehleiter und über Leitern geöffnet, um die Löscharbeiten zu ermöglichen.
Zur Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte wurde auch die Feuerwehr der Stadt Wels mit Drehleiter, Großtanklöschfahrzeug und Atemschutzfahrzeug an die Einsatzstelle beordert. Eine Person wurde mit Brandverletzungen an den Armen und mit Rauchgasvergiftungen von der Rettung in das Welser Spital eingeliefert.
Nachtrag (Montag, 9. April): Ermittlungen der Exekutive ergaben, dass ein elektrischer Defekt vermutlich die Brandursache gewesen sein dürfte. Schaden laut Auskunft der Brandermittler: 200.000 Euro.