Neues WLF bei Florianifeier in Dienst gestellt

Die schon traditionelle Florianifeier fand heute – leider bei nicht allzu guten Wetterbedingungen – vor (und wegen des Wetters vor allem in) der Feuerwache im Kommunalgebäude statt. Zahlreiche Thalheimer ließen sich auch vom kühlen, regnerischen Wetter nicht vom Besuch des Frühschoppens abhalten.

Im Rahmen der Florianimesse wurde das neue Wechselladerfahrzeug gesegnet und in Dienst gestellt. Es ersetzt das in die Jahre gekommene Rüstfahrzeug. Das alte Fahrzeug hatte die Feuerwehr in Eigenregie auf einen von der Gemeinde ausgeschiedenen Unimog aufgebaut. Nach zehn Jahren im Einsatzdienst war es höchst an der Zeit, auf die gestiegenen Anforderungen zu reagieren und es durch ein entsprechend leistungsfähiges, modernes Fahrzeug zu ersetzen.

Aus Mitteln des oö. Katastrophenhilfsdienstes (KHD) wurde ein funkgesteuerter Ladekran angeschafft und als Stützpunktgerät zur Feuerwehr verlagert. Das Trägerfahrzeug wurde von der Marktgemeinde finanziert, die Hebeanlage für das Containersystem und der erste Abrollcontainer aus Mitteln der Freiwilligen Feuerwehr Thalheim bei Wels. Der Anteil der Feuerwehr beträgt fast 40.000 Euro, darüber hinaus wurden noch zahlreiche Arbeitsstunden für die Adaptierung und den Aufbau des Fahrzeuges nach den eigenen Bedürfnissen aufgebracht.

Auf der Internetseite von RegionTV ist zudem ein zweiminütiger Fernsehbeitrag zu sehen.

Wohnungstüre mit Rettungssäge geöffnet, Mann tot aufgefunden

Zu einer Wohnungsöffnung mit Unfallverdacht wurden heute Nachmittag die Einsatzkräfte der Feuerwehr alarmiert. Der Bewohner einer Wohnung im Ortszentrum wurde als vermisst gemeldet, die Polizei hat die Feuerwehr zur Hilfe gerufen.

Das Öffnen der Türe im dritten Obergeschoß war selbst den Sperrbefugten nicht möglich, da es sich um eine spezielle Sicherheitstüre handelte. Ein Feuerwehrmann wurde vom Dach auf den Balkon abgeseilt, von wo aus der Mann reglos in seiner Wohnung liegend zu erkennen war.

Die Wohnungstüre wurde daraufhin mit einer Rettungssäge geöffnet. Allerdings konnten Rettungsdienst und Arzt nur mehr den Tod des Mannes feststellen.

Brand verwüstet Einfamilienhaus

Zu einem Brand in einem Einfamilienhaus wurden am Ostersonntag kurz vor 7 Uhr die Feuerwehren der Marktgemeinde alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Raum des Hauses bereits in Vollbrand, Flammen schlugen aus den Fenstern des Ober- und des ausgebauten Dachgeschosses.

Unter schwerem Atemschutz konnte der erste Angriffstrupp im Innenangriff das Feuer im Stiegenhaus und das im Vollbrand stehende Zimmer löschen. Allerdings brannte das Feuer im ausgebauten Dachgeschoß in der Zwischendecke und den Dämmungen. Die weiteren Brandherde wurden lokalisiert, die Verschalungen geöffnet und die Feuer gelöscht.

Für die gefährlichen und zeitintensiven Löscharbeiten im Haus war ein Großaufgebot an Atemschutzträgern erforderlich. Zugleich wurde das Dach von außen über die Drehleiter und über Leitern geöffnet, um die Löscharbeiten zu ermöglichen.

Zur Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte wurde auch die Feuerwehr der Stadt Wels mit Drehleiter, Großtanklöschfahrzeug und Atemschutzfahrzeug an die Einsatzstelle beordert. Eine Person wurde mit Brandverletzungen an den Armen und mit Rauchgasvergiftungen von der Rettung in das Welser Spital eingeliefert.

Nachtrag (Montag, 9. April): Ermittlungen der Exekutive ergaben, dass ein elektrischer Defekt vermutlich die Brandursache gewesen sein dürfte. Schaden laut Auskunft der Brandermittler: 200.000 Euro.

Strahlenschutzübung in Holzhausen

Eine Übung der besonderen Art stand heute in Holzhausen auf dem Programm. Die Mitglieder des Strahlenschutz-Stzützpunktes haben gemeinsam mit den Kameraden der FF Holzhausen eine Strahlenschutzübung durchgeführt. Die Übung bildete den praktischen Abschluss eines Ausbildungsschwerpunktes der Holzhausener Feuerwehrkollegen.

Übungsannahme war ein Verkehrsunfall, bei der Erkundung wurde vom Übungsleiter festgestellt, dass es sich beim verunfallten Fahrzeug um ein Transportfahrzeug für radioaktive Stoffe handelte. Daraufhin wurde das Gebiet rund um das Unfallfahrzeug großräumig abgesperrt und der Strahlenschutz-Stützpunkt Thalheim alarmiert.

Nach dem die FF Thalheim eingetroffen war, rüstete sich der Spürtrupp mit Schutzanzügen der Schutzstufe 2 aus und begann mit dem Festlegen des inneren Absperrbereiches. Weiters wurde das strahlende Material aufgespürt und im Versandbehälter sicher verwahrt. Abschließend wurden die Opfer auf Kontaminierung bespürt – am verunfallten Lenker als auch am Rettungstrupp konnte keine Verstrahlung festgestellt werden.

Gasgeruch in Wohnhaus

Zu einem Gasaustritt wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr am späten Abend in ein Mehrparteienwohnhaus im Ortszentrum gerufen. Schon bei der Erkundung durch den Einsatzleiter konnte eine massive Gaskonzentration festgestellt werden.

Messungen der Feuerwehr ergaben, dass keine Explosionsgefahr bestand, das Gaswerks bestätigten aber die gefährliche Gaskonzentration. Unter schwerem Atemschutz wurden von der Feuerwehr der gesamte Keller abgesucht. In weiterer Folge wurden der Reihe nach die Wohnungen in dem viergeschossigen Haus nachgemessen.

Bei den Vorbereitungsarbeiten zum Überdruckbelüften wurden von den Feuerwehrmännern eine entleerte Gaskartusche im Bereich eines Kellerfesters vorgefunden. Sie wurde von der Polizei sichergestellt.

Nach dem Belüften konnte das Haus für die Bewohner wieder freigegeben werden.