Rohe Gewalt ist des öfteren notwendig, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Wenn der Sprengstützpunkt zum Einsatz kommt, dann ist es meist mit chirurgischen Eingriffen vorbei, das Vorgehen ist im Regelfall als explosiv zu bezeichnen.
Im Zuge des Stützpunktwesens waren die Sprengstützpunkte des Katastrophenschutzes des Landes Oberösterreich heute im Bezirk Freistadt im Einsatz, um dort einen Eisstau in einem Steinbruch zu entfernen.
Bis zu 25 Zentimeter dick hat sich das Eis gebildet. Mit Kettensägen gelang es den Sprengmeistern der Feuerwehr, gezielt Punkte zum Einbringen der insgesamt 196 Sprengladungen zu schaffen. Nach dem Laden wurde eine zeitverzögerte Sprengung vorbereitet, um die Eismassen entsprechend kontrolliert zu brechen.
Die Sprengung an sich verlief ohne Probleme. Das Brechen des Eises konnte erfolgreich bewerkstelligt werden.
Auf dem Programm in der Gemeinde Leopoldsschlag stand auch eine besondere Form der Eissprengung: Wenn das Eis für die Einsatzkräfte nicht mehr zu betreten ist, so kommen Wurfpakete zum Einsatz, mit deren Druckwelle das Eis gebrochen werden kann.