Zum Schlangenfangen sind heute Abend wieder einmal die Feuerwehrmänner ausgerückt: eine junge Schlange hatte es sich auf den warmen Steinen auf der Terrasse eines Reihenhauses bequem gemacht. Dem Reptil hat das gefundene Plätzchen sichtlich gefallen, ganz und gar nicht entzückt waren hingegen die Bewohner des Hauses.

In einer ersten Reaktion wurde die zusammengeringelte Schlange unter einem Plastikdeckel eingesperrt. Nachdem das Tier nun zumindest dingfest gemacht worden war, wurde die Feuerwehr um Hilfe ersucht. Die Feuerwehrmänner konnten das knapp 20 Zentimeter lange Tier einfangen und gefahrlos abtransportieren. Es wurde an einem Waldrand ausgesetzt und wieder in die Freiheit entlassen.

Bei dem Jungtier dürfte es sich um eine Kreuzotter gehandelt haben.

Der Schlangenfang war nicht die erste Begegnung der Feuerwehrmänner in den letzten Jahren mit den nützlichen, aber bei vielen Angst hervorrufenden Reptilien:

• Im Juni 2006 wurde eine rund einen Meter lange Schlange in einem Aufenthaltsraum gefunden und eingefangen.
• Im Juli 2004 machten sich die Feuerwehrmänner gleich zweimal auf Schlangenfang: Einmal waren die Männer in einem Garten hinter einer rund einen Meter langen Ringelnatter her, das andere Mal hatte sich eine in einem Holzstoss bequem gemacht.
• Im Juli 2001 kam die Feuerwehr einem Hausbesitzer und der Polizei beim Schlangenfangen zuhilfe.