Feuerwehr war Ziel von Einbrechern

Eine unliebsame Überraschung erlebten die beiden Feuerwehrkommandanten heute Morgen: Beim Betreten der Einsatzzentrale fiel ihnen eine unnatürliche Unordnung auf, erst bei genauerem Hinsehen wurde klar, dass in der Nacht ungebetene Gäste das Feuerwehrhaus heimgesucht haben müssen: Sämtliche Kästen und Schlösser waren aufgebrochen, deren Inhalt herausgerissen und durchsucht.

Aus der Einsatzkassa erbeuteten die Eindringlinge knapp 60 Euro Bargeld, der Sachschaden ist hingegen enorm. Wertgegenstände wie Computer, Drucker und Kopierer wurden nicht gestohlen, auch die feuerwehrtechnischen Einbauten ließen die Eindringlinge unversehrt.

Wie sich herausstellen sollte, war der Stützpunkt der Feuerwehr aber nicht das einzige Ziel der Einbrecher: Auch in das Gemeindeamt, die Volksschule, einige Firmen und ein Gasthaus wurde gewaltsam eingebrochen.

Neubau verschwindet hinter einem Gittergerüst

Aufgestellt worden ist heute das Gittergerüst rund um das neue Feuerwehrhaus. Vor allem im Bereich des Kopfegbäudes und dem ostseitigen Eingangsbereich sowie beim Schlauchturm ist dieses notwendig, damit alle erforderlichen Dämm- und Verputzarbeiten durchgeführt werden können.

Unfallalarmierung „Eingeklemmte Personen“

Vermutlich wegen einer Vorrangmissachtung ist es am Vormittag des 20. März 2002 auf der Sipbachzeller Bezirksstraße im Gemeindegebiet von Sipbachzell zu einem folgenschweren Zusammenprall zweier Pkws gekommen: Die beiden Wagen wurden von der Fahrbahn in die Bucht einer Bushaltestelle geschleudert – einer von ihnen wurde dabei nicht ganz vorschriftsgemäß in einem Fahrradständer geparkt. Eine Lenkerin, die mit ihrem Baby unterwegs war, kam bei den Zwischenfall mit dem Schrecken davon, die Insassen des zweiten Pkw, ein Pensionistenehepaar, wurde bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt.

Da sich die Pensionisten wegen der Aufregung nicht mehr selbst aus dem Fahrzeug befreien konnten, wurden sie am Notruf als „eingeklemmte Personen“ gemeldet – ein Großaufgebot von Feuerwehr, Notarzt und Rettung rückte daraufhin zur Unfallstelle ab.

Für die Feuerwehr der Marktgemeinde Thalheim blieb letztlich nur das Unterstützen der Rettung bei der Personenbergung und beim Absichern der Unfallstelle. Nach dem Eintreffen der zuständigen Feuerwehr Leombach wurde die Einsatzstelle an die „Hausherren“ übergeben.

Funkmast steht auf der Turmspitze

Rund 15 Meter ragt der Schlauchturm des neuen Feuerwehrhauses in die Höhe. Auf dem Dach des Turmes wurde heute der neue Funkmast, der später die notwendigen Antennen für Funk und Alarmierung tragen wird, montiert. Im ausgefahrenen Zustand erreicht der höchste Punkt des Antennenmast beinahe ein Höhe von 28 Metern.

Der teleskopierbare und rund 130 Kilogramm schwere Mast wurde mithilfe der Teleskopmastbühne der Feuerwehr Wels auf die Turmspitze gehoben, dort montiert und Stück für Stück ausgefahren.

Fenster gibt Blick aus der Leitstelle frei

Bisher hatte das Fenster an der Südfront der Feuerwehrleitstelle gefehlt. Mit einem Fliesverhang wurde das Innere notdürftig gegen Verschmutzung und Zugluft gesichert. Heute haben die Fensterbauer allerdings das Großflächenfenster eingesetzt. Aus ihm war heute erstmals der Blick auf den Vorplatz und die Einsatzausfahrt möglich.