Plakatwand stürzt auf geparktes Auto

Schon bei den Einsätzen in der Nacht war den Feuerwehrmänner eine Plakatwand aufgefallen, die der Wind umgeworfen hatte. Unglücklicher Weise landete das mehrer hundert Kilo schwere Holzgerüst auf einem unmittelbar daneben geparkten Auto.

Nachdem Gendarmerie und Versicherung den Schaden aufgenommen haben, wurde die Plakatwand am Morgen von den Einsatzkräften der Feuerwehr geborgen. Mittels Seilwinde wurde die Wand angehoben und gesichert. Das Fahrzeug, das vor allem an der Karosserie erheblich beschädigt worden ist, konnte dann aus dem Gefahrenbereich entfernt werden. Anschließend wurde die Tafel so abgelegt, dass sie von der Besitzerfirma wieder instand gesetzt werden kann.

Eingesetzt: 1. Löschfahrzeug, Rüstfahrzeug, 8 Mann.

Wintersturm: Auto landet auf Baum

Ein kräftiger Wintersturm hat in der Nacht die Feuerwehrmänner auf Trab gehalten. Neben zahlreichen umgestürzten Bäumen, die von Straßen in der Marktgemeinde entfernt worden sind, musste die Feuerwehr auch zu einem Verkehrsunfall ausrücken, der durch einen umgestürzten Baum ausgelöst worden war.

In der Ortschaft Edtholz ragte der umgestürzte Baum so weit in die Fahrbahn der Sipbachzeller Bezirksstraße, dass ein Autofahrer auf diesen aufgefahren ist. Dieser hatte dem Baum zu spät gesehen, sein Wagen blieb aufgehoben auf dem Baum stehen. Mit dem Kran des Rüstfahrzeuges wurde der Wagen angehoben, der Baum zerschnitten und entfernt. Wie durch ein Wunder wurde der Wagen nur gering beschädigt und konnte seine Fahrt fortsetzen. Bewährt hat sich bei dieser Gelegenheit wieder einmal der Ladekran des Rüstfahrzeuges: Das verunfallte Auto konnte relativ rasch, mit geringem Aufwand und ohne weitere Beschädigungen zu verursachen geborgen werden. Bei zahlreichen ähnlichen Einsätzen hat sich in der Vergangenheit diese Investition mehr als bezahlt gemacht.

Eingesetzt: Kommandofahrzeug, 1. Löschfahrzeug, Rüstfahrzeug, 13 Mann; FF Edtholz.

Brandalarm durch Feuerwerkskörper

Hunderte Menschen haben sich um Mitternacht am Reinberg hoch über Wels versammelt ums in das neue Jahr zu starten. Mit zahlreichen Feuerwerkskörpern wurde das neue Jahr begrüßt – allerdings hatte dieser Willkommensgruß auch seine negativen Auswirkungen: Bei benachbarten Häuser war der Rauch der Feuerwerkskörper so dicht geworden, dass dieser nicht mehr von Brandrauch zu unterscheiden war. Grund genug, die Feuerwehr zu rufen …

Um 11 Minuten nach Mitternacht rückten die Einsatzkräfte (Kommandofahrzeug, Rüstloschfahrzeug, 1. Löschfahrzeug), die die Silvesternacht bei einer Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus verbracht haben, zum Brandverdacht aus. Erst nach einer gründlichen Erkundung vor Ort konnte im heftigen Schneetreiben Entwarnung gegeben.

Jahresbilanz 2002 liegt auf

Das Jahr 2002 ist Geschichte und liegt jetzt auch in Zahlen vor.

Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Marktgemeinde Thalheim rückten im abgelaufenen Einsatzjahr 258-mal, zu 238 technischen Hilfeleistungen und 20 Brandeinsätzen, aus. 1283 Mann standen dabei 2580 Stunden im Einsatz. Die überörtlich, im Rahmen des FuB-Dienstes geleisteten tagelang andauernden Einsätze in den Hochwassergebieten wurden mit einem Einsatzbericht pro Tag angesetzt.

34 Menschen und Sachwerte in Höhe von mehr als einer Million Euro konnten von der Feuerwehr gerettet werden. Hierin sind die Schadensfälle der Hochwasserkatastrophe allerdings NICHT berücksichtigt – ein Auflisten dieser wäre angesichts der enormen Verwüstungen unseriös.

Eine detaillierte Aufarbeitung des abgelaufenen Jahres können sie in kürze hier abrufen.