Altpapiercontainer in Flammen

Vermutlich mutwillig in Brand gesetzt hat am Freitagabend ein unbekannter Täter einen Altpapiercontainer in einer dichtverbauten Siedlungsstraße im Ortsgebiet. Aufmerksame Nachbarn verständigten die Feuerwehr und begann mit ersten Löscharbeiten, ehe die Einsatzkräfte den Container schließlich mittels Hochdruckrohr löschen konnten.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Plastikgehäuse des Rollcontainers bereits durch die Hitze des Brandgutes zur Hälfte geschmolzen. Ein Übergreifen der Flammen auf einen Verteilerkasten einer Kabelfernsehgesellschaft konnte verhindert werden.

Eingesetzt: drei Einsatzfahrzeuge, 16 Mann

Feuer im Müllcontainer

Heiße Asche hat am Montagabend einen Müllcontainer am Gemeindeplatz in Brand gesetzt. Nachdem Bewohner die ersten Flammen notdürftig selbst ablöschen konnten, gingen die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf Nummer Sicher: Von ihnen wurden sämtliche Nachlöscharbeiten und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Der entstandene Sachschaden ist gering.

Bilanz über Jahr 1999 gelegt

240 Alarmausfahrten: Steigerung im Vergleich zum Vorjahr

240 Einsätze hatten die freiwilligen Feuerwehrmänner der Feuerwehr Thalheim im Berichtsjahr 1999 zu bewältigen. Das kommt einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent gleich. Der Großteil der Ausrückungen war auch in diesem Jahr wieder im Bereich der technischen Hilfeleistungen zu verbuchen – nur knapp jede siebte Alarmausfahrt hatte mit der eigentlichen Aufgabe der Feuerwehr, der Brandbekämpfung, zu tun.

Geleistet haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr eine ganze Menge: 16 Menschen konnte durch den Einsatz der Feuerwehr aus ihren Notlagen befreit werden. Sechs Personen wurden von den Feuerwehrmännern verletzt geboren und an Rettung und Notarzt übergeben. Für zwei Personen kam die Hilfe der Feuerwehrmänner zu spät.

Allzu viel Zeit zum Verschnaufen hatten die freiwilligen Feuerwehrmänner aus Thalheim im abgelaufenen Berichtsjahr nicht: Zu den 1900 Einsatzstunden kommen nur um den Dienstbetrieb am laufen zu halten weitere 16.200 Stunden für Ausbildung, Schulung, Verwaltungsaufgaben und Wartungsarbeiten aufgebracht werden. Im Klartext heißt das, das für eine Einsatzstunde im Vorfeld acht Stunden für die Ausbildung der Feuerwehrmänner, für administrative Aufgaben und für die Wartung der Geräte aufgewendet werden mussten.

Summiert man die über das ganze Jahr geleisteten Stunden, so kommt man im 111. Bestandsjahr der Feuerwehr auf die imposante Zahl von mehr als 18.100 Stunden. Diese Stunden haben die Feuerwehrmänner in ihrer Freizeit im Dienste der Allgemeinheit geleistet. Legt man diese freiwilligen Arbeitsstunden auf die aktiven Mitglieder der Feuerwehr um, so war jeder Feuerwehrmann im Vorjahr fast 400 Stunden für die Feuerwehr aktiv. Umgerechnet hat jeder Feuerwehrmann zusätzlich zu seinem Beruf fast zwei Arbeitsmonate bei der Feuerwehr verbracht – was einem zweimonatigen Vollzeit-Nebenjob gleichkommt.

Warten auf Feuerwehrhaus hat ein Ende

Rasches und zielstrebiges Handeln des Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrkommando hat im Vorjahr dem Neubauprojekt des Feuerwehrhauses den erforderlichen Schwung verliehen – einer Umsetzung des Projektes in diesem Jahr scheint deshalb nichts mehr im Wege zu stehen. Geplant ist ein Neubau des Feuerwehrhauses am derzeitigen Standort. Nachdem die Einreichpläne bereits vorliegen, die Landesbaudirektion diese zur Zeit prüft und der Gemeinderat sich bereits mit Finanzierungsvarianten befasst, sollte ein Baubeginn in diesem Jahr möglich sein. Bürgermeister Gerhard Edlinger konnte bei der Jahreshauptversammlung den Feuerwehrmännern bereits ein konkretes Datum in Aussicht stellen: „Unser Ziel ist der 16. September – dann erfolgt der Spatenstich gleichzeitig mit der Markterhebung!“ Hält der Termin, so können die vielbeschäftigten Thalheimer Feuerwehrmänner nach – vom Architekten geschätzt – maximal 18 Monaten Bauzeit in ein modernes, zukunftsweisendes Feuerwehrhaus beziehen.

Gefährlicher Gasaustritt

Zu einem Gasaustritt wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Thalheim am späten Nachmittag alarmiert. Ein defekter Gasboiler hatte in einem Wohnhaus in der Ascheter Straße Feuer gefangen. Das austretende Gas hatte sich dann selbst entzündet.

Vermutlich durch den Wasseraustritt am Boiler dürfte das Feuer schließlich von selbst ausgegangen sein. Beim Eintreffen der Feuerwehr war nur mehr starker Gasgeruch festzustellen. Durch die Einsatzkräfte wurde die Gaszufuhr abgesperrt und das Kellergeschoss fremdbelüftet. Bei Messungen war schließlich kein explosionsfähiges Gas-Luft-Gemisch mehr feststellbar. Die weitere Schadensbehebung wurde an das Gaswerk übergeben.