Erfolgreich abgeschlossen haben die ersten drei Feuerwehrmänner die ‚Grundausbildung neu‘. Wolfgang Angerlehner, Andreas Haidinger und Michael Karner II haben den Truppmannlehrgang des Bezirkes alle drei mit großem Erfolg teilgenommen und die erforderlichen Prüfungen abgelegt.
Der Erfolg der drei jungen Nachwuchsfeuerwehrmänner bei dem lehrgang zeigt, dass die Inhalte der ‚Grundausbildung neu‘ ohne Schwierigkeiten in den Übungsbetrieb integriert werden konnten.
Zu einem Brandmeldealarm mussten die Feuerwehrmänner kurz nach Mittag ausrücken. Was die freiwilligen nicht ahnten: In der Niederlassung des Technischen Überwachungsvereines hatte am Vormittag ein Lötkurs begonnen. Den ganzen Tag lang wurde dort gelötet und probiert, kurz nach Mittag war der Raum dann so verraucht, dass es einem der Brandmelder zu viel wurde …
Den Alarm konnte die Belegschaft nicht mehr vor dem Ablaufen der Interventionszeit zurückstellen. Als ungebetene Kursteilnehmer standen schließlich die Feuerwehrmänner vor der Tür.
Mit gemischten Gefühlen blickten die Feuerwehrmänner dem ersten Übungstag in der Feuerwehr entgegen. Nach tagelangen Vorbereitungen wurden der Einsatzmannschaft den ganzen Tag lang die verschiedensten Einsatzaufgaben gestellt. Zwar mussten die Feuerwehrmänner diese jeweils ‚kleinen‘ Einsatzübungen bei strömenden Regen absolvieren, Probleme hatten die Feuerwehrmänner damit aber keine.
Von der Fahrzeugbergung über den Austritt von gefährlichen Stoffen bis hin zu Zimmerbränden reichte das Einsatzspektrum. Besonders wertvoll war für die Feuerwehrmänner, dass die in ansonsten nicht existierenden Einsatzbedingungen Faktoren wie Zeitdruck und Stress den Übungsverlauf beeinflusst haben und so bestehende Fehlerquellen schneller ans Tageslicht gekommen sind.
Allgemeiner Tenor der Feuerwehrmänner, die von 9 Uhr vormittags bis 18 Uhr abends unterwegs waren: Tolle Idee, gut umgesetzt, lehrreich und: Wann ist der nächste?
Einstimmig wurde am Abend der Lambacher Abschnittsfeuerwehrkommandant Johann Gasperlmair zum Nachfolger von Ernst Hörmanseder gewählt. Gasperlmair erhielt von allen 45 anwesenden Feuerwehrkommandanten die Stimme und wurde somit einstimmig zum Oberbrandrat gewählt.
Nachdem 1989 das Bezirksfeuerwehrkommando vom Thalheimer Karl Auzinger nach Weißkirchen übersiedelt ist, wechselt der Sitz des obersten Feuerwehr-Chefs im Bezirk nun nach Bad-Wimsbach.
Wie bei der Bezirkstagung heute offiziell bekannt gegeben wird, ist die Freiwillige Feuerwehr der Marktgemeinde als Strahlenstützpunkt für den Bezirk Wels-Land vorgesehen. Bereits am 27. Dezember des Vorjahres wurde der Antrag beim Landesfeuerwehrkommando vom Bezirkskommandanten eingebracht. Ausständig ist noch die Bestätigung des Antrages durch die Landesfeuerwehrleitung.
Ausschlaggebend für die Zuweisung des Stützpunktes war unter anderem, dass die marktfeuerwehr bereits uner sieben ausgebildete Strahlenexperten verfügt und weitere in Ausbildung stehen.
Neben dem Sprengstützpunkt und dem Wasserwehrstützpunkt ist dies bereits die dritte Stützpunktaufgabe für die Feuerwehr.